Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Analoges Lernen war immer mit Gegenständen verbunden: Kreide, Tafel, Buch. Digitales Lernen ist an weniger Voraussetzungen gebunden und eigentlich überall möglich, erfordert aber die Beherrschung neuer Kulturtechniken. Kolumne von Markus Deimann.
In Nürnberg soll eine Hochschule mit Modellcharakter entstehen: konsequent interdisziplinär, mit innovativem Fächerspektrum, neuen Lehrmethoden und Departmentstruktur. Ein Interview mit Wolfgang Hermann.
Während die Hochschulen am digitalen Wandel arbeiten, ignorieren sie oft wichtige Impulsgeber: die Studierenden. Das Hochschulforum Digitalisierung hat dieses kreative Potenzial angezapft: Bei einem Hackathon haben 30 Studierende an Problemen der digitalen Lehre getüftelt.
Daten sind ihr Alltagsgeschäft, aber der Blickwinkel von Sabine Sachweh, Christin Schäfer und Judith Simon ist dabei sehr verschieden. Jetzt sollen die drei IT-Expertinnen in der neuen Daten-Ethikkommission der Bundesregierung einen Entwicklungsrahmen für die Datenpolitik und den Umgang mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz erarbeiten.
Digitale Geisteswissenschaften: Mit Computern ganze Stapel von Gedichten und Romanen auf einmal bearbeiten und sogar Musikaufführungen interpretieren. Forschungspioniere zeigen, was möglich ist.
Die Idee von der freien, vernetzten Bildung im Netz trifft auf unbeirrbare Vorstellungen vom Lernen auf großen Plattformen. Doch die erscheinen unserem Kolumnisten Markus Deimann zunehmend als lernfeindliche Orte, ohne Raum für spielerisches Entdecken.
Braucht es noch Geisteswissenschaftler, wenn fähige Programmierer bald die Welt steuern? Definitiv, antwortet Said D. Werner in seinem Gastbeitrag – denn die vierte industrielle Revolution braucht nicht nur technologische Vordenker, sondern auch kritische Nachdenker.
Datenkompetenz ist das neue Lesen und Schreiben, meint Cathryn Carson. In ihren Uni-Kursen in Berkeley stürzen sich die Studierenden geradezu auf das Thema. Wie schürt man so viel Begeisterung für ein scheinbar dröges Thema?
Innovative Ideen für digitale Lehre verbreiten sich leider nicht wie ein Lauffeuer, schon gar nicht von Hochschule zu Hochschule. Was kann den Transfer beflügeln?
Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI) bewerten textbasierte Klausuren erstaunlich gut. Das zeigt ein Pilotprojekt im Rhein-Sieg-Kreis bei Bonn. Vor allem Studierende profitieren davon. Wird mit smarter Technologie das Studieren bald leichter?
Das Forschungspersonal hierzulande ist männlich, deutsch, MINT, bestätigte 2014 eine Studie des Stifterverbandes. Seither hat sich manches getan. Das zeigte ein Workshop zu Diversität mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in Essen.
Wer einen IQ von über 130 hat, gilt als hochbegabt. Doch nicht immer sind begabte Kinder in der Schule erfolgreicher. Wie muss das Bildungssystem also mit Ihnen umgehen?