Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Ein Team der Carl Zeiss Microscopy GmbH in Jena hat ein neuartiges Mikroskop entwickelt, das Zellen beim Mikroskopieren nicht beschädigt. Dafür wurde das Projekt nun mit dem Deutschen Zukunftspreis 2022 ausgezeichnet.
Eine neue Technologie ermöglicht es, Krebspatienten mit Strahlentherapie präziser zu behandeln – auch wenn dieser sich beispielsweise beim Atmen bewegt. Dafür wurde das Forscherteam für den Deutschen Zukunftspreis 2022 nominiert.
Minutenschnelles Aufladen von Elektroautos am normalen Stromanschluss? Dank eines Forscherteams aus Nürtingen und Freiburg soll das in Zukunft einfach möglich sein. Dafür wurden sie für den Deutschen Zukunftspreis 2022 nominiert.
Christoph Huber hat 2021 den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Sonderpreis, verliehen vom Stifterverband und der Leopoldina, erhalten. Im Interview erzählt der Mitgründer von BioNTech, was ihn am menschlichen Abwehrsystem fasziniert und warum die Immuntherapie erst am Anfang steht.
Kein Fahrzeug kommt ohne Reifen aus Gummi aus. Die Pneus sind Hightech-Produkte mit maßgeschneiderten Eigenschaften. Sie in dieser Qualität zu fertigen, gelingt nur durch Kautschuk aus der Natur. Doch der ist rar und belastet die Umwelt. Jetzt hat ein Forscherteam eine Alternative gefunden: Russischen Löwenzahn.
Der Philosoph Erasmus Mayr ist Spezialist für Handlungsethik. Und weil er auch Jurist ist, nähert er sich dem Gebiet von zwei Seiten – mit bemerkenswerten Ergebnissen. Für seine Arbeit wird er jetzt mit dem Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik ausgezeichnet.
Die Computertomographie ist eines der wichtigsten Verfahren, um Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers zu gewinnen. Ein Forschungsteam von Siemens Healthineers hat die Technologie mit „quantenzählenden Computertomographen“ noch einmal entscheidend verbessert - und würde dafür für den Deutschen Zukunftspreis nominiert.
Nachhaltiges Wassermanagement müsste eigentlich selbstverständlich sein, leider verhält sich die Gesellschaft konträr dazu, meint Harald Kunstmann. Ein Gespräch über bessere Niederschlags-Vorhersagemodelle für Subsahara-Afrika und die Auswirkungen des Klimawandels auf das deutsche Wassersystem.
In seinen Innovationslaboren bringt der Stifterverband Vordenkerinnen und Vordenker in multidisziplinären Teams zusammen. So wie im innOsci Future Lab, das nach Ideen sucht, wie sich mit Open Science die Innovationskultur an Hochschulen stärken lässt.
Wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich laut in öffentliche Streitdebatten einmischen, runzeln viele die Stirn: Wie bitte kann jemand neutral forschen und parallel einen politischen Standpunkt beziehen? Das passt doch gar nicht zusammen – oder doch? Einblicke in die Fallhöhen einer aktivistischen Wissenschaft.
Ana Marcu hat im Rahmen des Promotionsstipendiums der Bosch-Forschungsstiftung vier Jahre lang an der Kartierung von bestimmten Molekülen auf der Oberfläche von Zellen im Brustkrebs gearbeitet – und damit einen Fundus an neuen Therapiemöglichkeiten für Brustkrebs geschaffen.
Der Ökonom Christian Dustmann ging vor 25 Jahren nach England, um empirisch forschen zu können. Deutschland hält er nach wie vor für überbürokratisiert und risikoavers. In seinem Fach erkennt der frisch gekürte Weizsäcker-Preisträger aber auch Lichtblicke.