Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Er ist ein begabter Wissenschaftskommunikator und er forscht da, wo es weh tut: Der Soziologe Steffen Mau beschäftigt sich mit den großen Konfliktlinien der Gegenwart - mit Migration, mit Ost-West-Gegensätzen, mit Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Und sieht in Konflikten auch etwas Positives.
Das Thema Wissenschaftskommunikation hat während der Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen – genauso wie die Digitalisierung. Auf beiden Gebieten hat der Stifterverband in der Vergangenheit wichtige Weichen gestellt. In der Pandemie hat sich diese Vorarbeit nun deutlich ausgezahlt.
Angeln ist ein weit verbreiteter Freizeitsport. Es verpflichtet zum fairen und schonenden Umgang mit der Kreatur Fisch. Der Fischereiökologe Robert Arlinghaus arbeitet mit Anglern zusammen und verbindet auf einzigartige Weise seine wissenschaftliche Expertise mit dem Angler-Wissen vor Ort. Zum Wohle von Fischen und Gewässern.
Jürgen Richter-Gebert ist ein leidenschaftlicher Modellbauer: Der Münchner Mathematiker ist spezialisiert auf Geometrie – und bastelt komplexe Formen, Mechanismen und Ideen als Modelle zum Anfassen nach, um die Prinzipien dahinter besser zu verstehen und zu vermitteln. Dafür hat er 2021 den Communicator-Preis erhalten.
Der Glaziologe Heinrich Miller vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung über die Enge auf Forschungsschiffen, über Vorträge in Schwimmbecken – und über den unschätzbaren Wert eines guten Teams.
Wissenschaft hat in der Gesellschaft in jüngster Zeit enorm an Bedeutung gewonnen. Die Pandemie hat diese Entwicklung noch einmal beschleunigt. Das bringt mehr Verantwortung mit sich – und ein neues Rollenverständnis von allen Seiten.
Die Wikipedia bezeichnet ihn als „Wissenschaftskabarettisten“. Metin Tolan selbst sieht sich als experimentellen Physiker mit einem Faible für Star Trek und James Bond. Seine Zuhörer danken es ihm, manche älteren Fachkollegen hingegen finden das eher unpassend. Ein Gespräch über Warp-Antriebe, Universalübersetzer und die Nachfolge von Daniel Craig als James Bond.
Von Schleimpilz bis Schwarzes Loch – Cedric Engels erklärt liebend gerne Wissenschaft. Dafür erfand er Doktor Whatson auf YouTube, sein Alter Ego. Im Durchfechter-Podcast verrät der 24-Jährige seine Glücksformel und warum er auch schon mal an seinen Fans verzweifeln kann.
Die Bologna-Reform und die damit verbundene Erneuerung des Lehrsystems sowie die Stärkung der Wissenschaftskommunikation waren – wissenschaftspolitisch gesehen – die prägenden Themen der 2000er-Jahre. Beide Prozesse hat der Stifterverband aktiv mitgestaltet.
Als Junge wollte Wolfgang Heckl ein Perpetuum mobile bauen, später forschte er als Physikprofessor. Heute leitet der umtriebige Jäger und Sammler das Deutsche Museum mit seinen vier Dependancen – und ist überzeugt, dass die Faszination von Naturwissenschaft und Technik ansteckend wirkt.
Mit künstlicher Intelligenz (KI) lässt sich die Gesellschaft verbessern, davon ist die Informatikerin Katharina Zweig überzeugt. Damit das gelingt, ist sie im Dauereinsatz: Sie wirbt für transparentere Algorithmen – und berät die Bundesregierung in Sachen Digitalisierung. Teil 13 unserer Reihe „20 Jahre Communicator-Preis“.
Der streitbare Gehirnforscher Wolf Singer diskutierte mit militanten Tierschützern über seine Forschung und befeuerte eine Debatte über das Konzept des freien Willens. Seine Forscher-Bilanz nach der Emeritierung: Unser Wissen über das Gehirn ergibt immer noch kein geschlossenes Bild. Künstlichen Hirnen sind wir indes immer noch weit überlegen.