Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Die Corona-App nutzt die dezentrale Verschlüsselungstechnik bereits – jetzt will ein Forscherteam der LMU diese Technologie allen zugänglich machen. Die Idee ist so gut, dass „Wirkung hoch 100“ das Vorhaben als Gewinner im Bereich Innovation kürte.
Der Philosoph Erasmus Mayr ist Spezialist für Handlungsethik. Und weil er auch Jurist ist, nähert er sich dem Gebiet von zwei Seiten – mit bemerkenswerten Ergebnissen. Für seine Arbeit wird er jetzt mit dem Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik ausgezeichnet.
Die Computertomographie ist eines der wichtigsten Verfahren, um Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers zu gewinnen. Ein Forschungsteam von Siemens Healthineers hat die Technologie mit „quantenzählenden Computertomographen“ noch einmal entscheidend verbessert - und würde dafür für den Deutschen Zukunftspreis nominiert.
Mit ihrem Ansatz des forschenden Lernens hat Micol Alemani das Physik-Grundpraktikum an der Universität Potsdam umgekrempelt. Ein wegweisendes Konzept, das der Stifterverband mit einem Fellowship für Innovationen in der Hochschullehre ausgezeichnet hat.
Gisbert Rühl baute den Stahlkonzern Klöckner als CEO grundlegend um. Im Durchfechter-Podcast erzählt er von seinem ungewöhnlichen Weg und was er selbst dabei gelernt hat.
Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen wollen praxisnah den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten. Das erfordert allerdings höheren Aufwand als mancher vermutet. Doch einige Unis haben sich bereits auf den Weg gemacht und können auf erstaunliche Erfolge verweisen. Das Transferbarometer des Stifterverbandes hilft dabei, diese Erfolge messbar zu machen.
Leere Hörsäle, keine Laborarbeit, keine Recherchen in der Bibliothek – stattdessen Onlinelehre, Onlineprüfungen und jede Menge Unsicherheit. Die letzten drei Semester haben Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Hochschulmitarbeiter in ganz Deutschland vor große Herausforderungen gestellt.
Der vergangene „Klima“-Wahlkampf 2021 hat es gezeigt: Deutschland fokussiert sich bei der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel stark auf nationale Ziele. Im globalen Kontext sind diese jedoch wenig relevant, kritisiert Franz Josef Radermacher. Im „Think&Do“-Podcast erläutert er, wie man es besser machen kann. Vor allem im Hinblick auf dringend benötigte grüne Energie und synthetische Kraftstoffe.
Hochschulen haben während der Pandemie verstärkt die Politik beraten. Das Hochschul-Barometer hat sich deshalb genauer mit dem Zusammenspiel befasst. Im Interview gibt Pascal Hetze vom Stifterverband Einblicke in die Befragung und wagt eine Zukunftsprognose.
Elf Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen pro Jahr weltweit in Flüsse und Ozeane. Marcella Hansch kämpft gegen dieses Desaster an. Eine Mammutaufgabe, die rund um den Globus nur wenige Pioniere so konsequent und ausdauernd beim Schopfe packen. Im Durchfechter-Podcast erzählt die Architektin von der Kraft der Crowd und von Menschen, die ihr plötzlich alles Leid der Welt aufbürden wollen.
Der Ausnahmezustand in der Pandemie hat bei der digitalen Bildung einiges ins Rutschen gebracht. Was zuvor undenkbar schien, ist jetzt plötzlich machbar. Ein kurzes Durchschnaufen sei jetzt erlaubt, meint Kolumnist Patrick Breitenbach. Aber ein Rückfall in vorpandemische Verhältnisse dürfe nicht passieren.
Lange galt die Forschung und die Länge der Publikationsliste als die wichtigste Währung in einer wissenschaftlichen Karriere. Doch in den vergangenen Jahren hat eine ganz andere Kompetenz zunehmend an Bedeutung gewonnen: den akademischen Nachwuchs mit guten Lehrveranstaltungen für das Fach zu begeistern – um damit neuen Spitzenkräften den Weg zu ebnen.