Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Wenn Unternehmen mit der Wissenschaft zusammenarbeiten, ist das selten konfliktfrei. Auch von Außen werden solche Kooperationen kritisch beäugt. Man befürchtet Einflussnahme der Geldgeber auf wissenschaftliche Entwicklungen. Dem kann man nur mit Transparenz begegnen, wie Monika Lessl von Bayer im Interview deutlich macht.
Angeln ist ein weit verbreiteter Freizeitsport. Es verpflichtet zum fairen und schonenden Umgang mit der Kreatur Fisch. Der Fischereiökologe Robert Arlinghaus arbeitet mit Anglern zusammen und verbindet auf einzigartige Weise seine wissenschaftliche Expertise mit dem Angler-Wissen vor Ort. Zum Wohle von Fischen und Gewässern.
Kein Fahrzeug kommt ohne Reifen aus Gummi aus. Die Pneus sind Hightech-Produkte mit maßgeschneiderten Eigenschaften. Sie in dieser Qualität zu fertigen, gelingt nur durch Kautschuk aus der Natur. Doch der ist rar und belastet die Umwelt. Jetzt hat ein Forscherteam eine Alternative gefunden: Russischen Löwenzahn.
In einer fächer- und hochschulübergreifenden Veranstaltung bringen Jutta Papenbrock und Matthias Pilz Studierende der Wirtschaftspädagogik mit Biologiestudierenden zusammen. 2017 erhielten sie für dieses besondere Lehrkonzept ein Fellowship des Stifterverbandes. Teil 4 unserer Serie zu Innovationen in der Hochschullehre.
Gewinnerprojekt Wirkung hoch 100: Über den „Klimakoffer“ gelangt aktuelles Forschungswissen direkt in die Schulen. Die Nachfrage ist groß und so sprengt das Bildungsprogramm dahinter schon jetzt viele Maßstäbe.
Im Durchfechter-Podcast hören wir die Soziologin Sandra Kostner. Die Gründerin des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit möchte wissenschaftliche Diskurse vor überzogenen Moralisierungen bewahren und Lehrkräften Mut machen, im Hörsaal mit den Studierenden wieder häufiger eine gute sachliche Streitkultur einzuüben.
Als Tobias Veith 2014 seinen Onlinekurs zur Europäischen Elektrizitätswirtschaft entwickelte, steckte die digitale Lehre an vielen Hochschulen noch in den Kinderschuhen. Für sein Konzept erhielt er 2015 ein Fellowship des Stifterverbandes. Teil 3 unserer Serie zu Innovationen in der Hochschullehre.
Ein Institut aus Kiel verbindet Behindertenwerkstätten mit der Exzellenz von Hochschulen - und wurde dafür nun im Wettbewerb Wirkung hoch 100 im Feld „Wissenschaft“ ausgezeichnet.
Innovationen sind in der Regel sehr positiv besetzt, sollen sie uns doch den Weg in eine bessere Zukunft ebnen. Doch welche Art von Innovationen brauchen wir für unseren in Gefahr geratenen Planeten? Kolumnist Patrick Breitenbach fordert eine klare gesellschaftliche Strategie für Innovationen, um gemeinwohlorientierten Fortschritt zu ermöglichen.
Wie schützenswert ist geistiges Eigentum? Oder braucht es mehr Offenheit, um wirklich Neues zu schaffen? Diese Frage ist angesichts der Impfstoff-Patente-Debatte aktueller denn je. Doch wie hat sich unser Verständnis von geistigem Eigentum über die Jahrhunderte gewandelt? Der Historiker Eberhard Straub zeichnet in seinem Essay diese Entwicklung nach.
Die Corona-App nutzt die dezentrale Verschlüsselungstechnik bereits – jetzt will ein Forscherteam der LMU diese Technologie allen zugänglich machen. Die Idee ist so gut, dass „Wirkung hoch 100“ das Vorhaben als Gewinner im Bereich Innovation kürte.
Der Philosoph Erasmus Mayr ist Spezialist für Handlungsethik. Und weil er auch Jurist ist, nähert er sich dem Gebiet von zwei Seiten – mit bemerkenswerten Ergebnissen. Für seine Arbeit wird er jetzt mit dem Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik ausgezeichnet.