Die Stiftung Mercator und der Stifterverband haben Fachhochschulen angeregt, Konzepte für den Bildungserfolg von Studienpionieren zu entwickeln, d.h. für die erfolgreiche Rekrutierung, Einbindung und Begleitung von Studierenden aus Nicht-Akademiker-Familien an Fachhochschulen. Die Fachhochschulen mit den besten Konzepten haben jeweils bis zu 300.000 Euro erhalten, um damit die Stipendien für ihre Studienpioniere sowie eine Strukturförderung zu finanzieren.
Die folgenden zehn Hochschulen wurden für die Förderung ausgewählt:
Eine Jury hatte in einem zweistufigen Verfahren neun Fachhochschulen ausgewählt, die bei der Verwirklichung ihrer Konzepte mit jeweils 170.000 Euro unterstützt wurden. Zusätzlich bekamen die ausgewählten Hochschulen für eine Laufzeit von bis zu vier Jahren je 18 Stipendien in Höhe von monatlich 150 Euro pro Pionier. Diese konnten im Rahmen des Deutschlandstipendiums durch Bundesmittel auf 300 Euro aufgestockt werden. Die Förderphase lief von Ende 2013 bis Ende 2017. Das Programm hatte eine Laufzeit von bis zu vier Jahren. Die Bewilligung eines Teils der Mittel war an erfolgreiche Umsetzungsschritte geknüpft.
Neun Hochschulen hatten sich im öffentlichen Finale durchgesetzt. Die Westfälische Hochschule hatte in den Jahren zuvor Erfahrung im Aufbau von Studienangeboten gesammelt, die neue Studierendengruppen ansprechen, und wurde für diese Angebote bereits ausgezeichnet. Sie unterstützte die Konzeption des Wettbewerbs mit ihrer Expertise und nahm als zehnte Hochschule an dem Förderprogramm teil.
Die Tagung "Bildungsaufstieg geschafft – und dann?" am 7. Dezember 2017 in Berlin schloss das Programm "Studienpioniere" ab. Auf der Veranstaltung ging es um die Frage, was Erstakademiker-Studierende erwartet, sobald der Bildungsaufstieg an die Hochschule geschafft ist. Gemeinsam mit den im Programm ausgezeichneten Fachhochschulen und ihren Studierenden wurde zudem auf die gemeinsame Zeit der Förderung zurückgeblickt und ein Fazit gezogen. Was waren die Erfolgsfaktoren der einzelnen Projekte und Maßnahmen?
Mehr Info zur Veranstaltung
Am 7. Juli 2015 hatten die Stiftung Mercator und der Stifterverband in Bonn bereits eine Zwischenbilanz des Programms gezogen.
Programmpartner
Stiftung Mercator
Programmförderer
Dieckell Stiftung
OHB AG
Stadtwerke Düsseldorf AG
Projektmanager
Stiftung Mercator
T 0201 24522-820
F 0201 24522-8820