Digitale Arbeitsmaterialien kamen mit dem Versprechen, neue Lehrmethoden zu ermöglichen, doch die erste Welle entsprechender Angebote wusste nur in Teilen zu überzeugen. Vor allem brachten die digitalisierten Materialien neue Nutzungseinschränkungen mit sich: Das Urheberrecht, schwierige Lizensierungsbedingungen und technische Kopierschutz-Systeme machen es für Lehrende noch schwieriger, diese Materialien sachgerecht einzusetzen und die Vorteile des Digitalen nutzen zu können.
In den vergangenen Jahren hat sich nun im deutschsprachigen Raum wie auch international eine breite Bewegung gebildet, die nach frei zugänglichen und frei nutzbaren Arbeitsmaterialien für die Lehre strebt. Unter dem Begriff Open Educational Resources (OER) werden Werkzeuge, Methoden und Communities entwickelt, die dieses Projekt voranbringen wollen.