Die neue Bildungswelt ist bereits da, auch wenn sie bislang noch eher weniger ins Raumkonzept der meisten deutschen Hochschulen und Universitäten passt.
Ersteres zeigt der Blick nach Lüneburg. Auf dem Campus der Universität schieben Studierende Tische, Stühle und Bildschirme auf Rollen quer durch einen großen sonnenüberfluteten Raum. Sie stellen sich gerade individuelle Lerninseln zusammen.
Der Raum gehört zu den „Transformations::Räumen für zukunftsorientiertes Lernen“. Es ist ein Raumlabor-Ensemble, das die Leuphana Universität, die Dieter Schwarz Stiftung und der Stifterverband in einer ausgedienten Ladenzeile gleich neben der Bibliothek ermöglicht haben. Das Raumlabor ist ein Experimentierraum. Hier werden neue Lehr- und Lernarchitekturen und -methoden ausprobiert.
Bereits das eigenständige Zusammenstellen des Mobiliars wird hier zum Teil des Lernprozesses. Die Studierenden erfahren, wie sie den Raum mitgestalten können, was die Studierendenpartizipation fördert und stärkt. So entsteht Raum für Kreativität und die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls.