„What, if AI really works?“ Die Zeit ist definitiv reif für umfassende, hochwertige KI-Bildungsangebote für die breite Masse. Mit dem „KI-Campus“ kümmern sich führende deutsche Experten genau darum. Die auf KI spezialisierte digitale Lernplattform wird drei Jahre lang vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt rund 11 Millionen Euro gefördert.
Hintergrund ist, dass man in Deutschland die datengetriebenen intelligenten Systeme vor allem in den innovationsstarken Sektoren der nationalen Wirtschaft einsetzen möchte: Industrie 4.0, Automobilbau, Maschinenbau, Medizin – alles Felder, in denen Konsortien aus Industrie, Mittelstand und Forschungseinrichtungen längst mit KI experimentieren.
Was allerdings dort immer deutlicher auffällt: Die hierfür nötigen Qualifikationen konzentrieren sich auf zu wenige Köpfe. Das Gros der deutschen Unternehmer, Entwickler, Ingenieure oder Mediziner hat zwar von KI-Methoden über die Medien oder auf Konferenzen gehört, kennt sich aber nur rudimentär damit aus. Bliebe die Situation wie gehabt, wäre zum einen der Fachkräftemangel vorprogrammiert. Zum anderen könnte das „Öl des neuen Zeitalters“ nicht im gewünschten Maßstab professionell in wichtigen Wirtschaftsfeldern gewonnen werden: gute, standardisierte Daten.
„Mit dem KI-Campus wollen wir KI-Kompetenzen in der Breite fördern und noch mehr Menschen für das Thema begeistern“, sagt Florian Rampelt vom Stifterverband, der die neue Lernplattform leitet. Das Hauptaugenmerk liege auf Studierenden, aber auch Berufstätige sollen profitieren. Aufgebaut wird der digitale Campus vom Stifterverband gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dem Hasso-Plattner-Institut (HPI), dem mmb Institut und mit NEOCOSMO.