Das Internet hat vielen klassischen Kommunikationswegen bereits den Rang abgelaufen. Als Informationsquelle für wissenschaftliche Themen liegt es zurzeit noch auf Platz 3 hinter Fernsehsendungen und Zeitungsartikeln. So das Ergebnis des aktuellen Wissenschaftsbarometers, in dem die Initiative Wissenschaft im Dialog jährlich fragt, wie die Deutschen zu Wissenschaft und Forschung stehen. Doch die Bedeutung des Internets für die Wissenschaftskommunikation steigt – gerade bei der jungen Generation: Auf YouTube entstehen immer mehr Kanäle, auf denen sogenannte ScienceTuber Schülern Biologie, Chemie, Physik und andere wissenschaftliche Phänomene erklären – millionenfach angeklickt. Dieses Engagement für Wissenschaft zeichnet der Stifterverband gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog jährlich mit dem Webvideo-Preis Fast Forward Science aus.
Der Wettbewerb ruft Forschende, eingefleischte Webvideomacher, Künstler, Kommunikatoren und einfach an Wissenschaft Interessierte dazu auf, außergewöhnliche Videos zu aktuellen Forschungsthemen einzureichen. Die Herausforderung: Sie sollen zugleich unterhalten, wissenschaftlich fundiert und verständlich sein. Ausgezeichnet werden jeweils drei Preisträger in den Kategorien Substanz, Scitainment und Vision. Alle eingereichten Beiträge stehen beim Community-Award noch einmal zur Abstimmung. Hier entscheidet die YouTube-Gemeinde selbst, wer den Preis erhält. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vergibt zudem erstmals den Spezialpreis MeerWissen.