Nicolas Wöhrl spielt gern MacGyver: Gleich dem Serienheld mit Sinn für überraschende Erfindungen funktioniert Wöhrl eine Batterie und ein Kaugummipapier zum Feuerzeug um. „Brennt ganz schön!“, kommentiert der promovierte Physiker in seinem Podcast „Methodisch inkorrekt“. Es folgt die bange Frage: „Wo sind hier eigentlich die Rauchmelder?“ Keine Sorge – der Versuch geht gut aus: für Wöhrl, seinen Podcasterkollegen Reinhard Remfort und für den Hörer, der en passant auch noch das Stromwärmegesetz erklärt bekommt. Auch das Experiment „Podcast“ hat für Wöhrl und Remfort einen guten Verlauf genommen: Erfolgreiche Folgen von „Methodisch inkorrekt“ werden mittlerweile 60- bis 70.000-mal heruntergeladen. Noch ist es eine Minderheit der Forscher, die die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte per Podcast – wie die Duisburger Wöhrl und Remfort – in die eigene Hand nehmen.