Stifterverband

100 Jahre Stifterverband

Atelier Hurra
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Eine Gemeinschaft in der Not

Die Jahre zwischen 1920 und 1945 waren von Inflation, Diktatur und Krieg geprägt, aber auch von Aufbruchsstimmung und dem unermüdlichen Streben nach Neuem. Keine leichte Epoche für die Wissenschaft – und für den Stifterverband, der sich 1920 gründete.

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Bundesarchiv: [Bild 102-12413]( https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_102-12413,_Wilhelm_Cuno_und_Karl-Friedrich_von_Siemens.jpg)/[CC-BY-SA 3.0](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode)
Bundesarchiv: [Bild 102-12413]( https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_102-12413,_Wilhelm_Cuno_und_Karl-Friedrich_von_Siemens.jpg)/[CC-BY-SA 3.0](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode)
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Millionen für die Wissenschaft

Wissenschaftsförderung vor 100 Jahren: In den ersten Jahren nach der Gründung flossen die vom Stifterverband eingeworbenen Mittel vor allem in Forschungsstipendien und große Expeditionen.

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Foto: Screenshot Stifterverband
Foto: Screenshot Stifterverband
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Vermessung der Welt

In den 1920er Jahren beteiligte sich die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft mit Unterstützung des Stifterverbandes an einigen spektakulären Expeditionen. Sie waren der Startpunkt für eine nunmehr 100 Jahre andauernde Reise des Stifterverbandes als Wissenschaftsförderer und Impulsgeber, der die Herausforderungen und Chancen des deutschen Bildungssystem kontinuierlich auslotet und sich für dessen Verbesserung einsetzt.

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Karte des Notgemeinschaftsgletscher (Foto: aus Wissenschaftliche Ergebnisse der Alai-Pamir-Expedition 1928 im Auftrage der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, 1932)
Karte des Notgemeinschaftsgletscher (Foto: aus Wissenschaftliche Ergebnisse der Alai-Pamir-Expedition 1928 im Auftrage der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, 1932)
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Aufbruch aus der Wolfszeit

Vor 70 Jahren wurde der Stifterverband wiedergegründet. Seine Gründungsgeschichte war langwierig und überaus konfliktreich. Sie spiegelt viele Probleme der jungen Republik auf der Suche nach neuer Formgebung auf den Trümmern von Diktatur und Krieg.

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Zwei Gründer des Stifterverbandes: Ernst H. Vits (l.) und Richard Merton 1953 in Wiesbaden. (Foto: Stifterverband)
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Zwischen Wirtschaftsboom und Bildungskatastrophe

Der Arbeitsmarkt im Aufwind, das Bildungssystem auf dem Prüfstand – die 1960er-Jahre waren ein Jahrzehnt der Extreme. Während durch die deutsche Wirtschaft frischer Wind wehte, formierte sich auf dem Bildungs- und Wissenschaftssektor öffentlicher Protest. Bewegte Zeiten, in denen der Stifterverband seine Rolle neu definieren musste.

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Foto: Stifterverband
Foto: Stifterverband
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Frischer Wind unter den Talaren

In den 1970er-Jahren wurde die alte Ordinarien-Universität in ihren Grundfesten erschüttert. Die Gesellschaft erlebte eine neue, sozialliberale Politik. Manche ihrer hoffnungsvollsten Kinder griffen zu den Waffen. Im trüben Deutschen Herbst versuchte der Stifterverband, den Durchblick zu behalten: Seine Themen waren Pluralismus und die Freiheit der Wissenschaft.

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Foto: W. Hermann (Fotostab am IfP - Institut für Publizistik FU Berlin), [FU 76-77 (2.7)]( https://commons.wikimedia.org/wiki/File:FU_76-77_(2.7).jpg),[CC BY-SA 3.0]( https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode)
Foto: W. Hermann (Fotostab am IfP - Institut für Publizistik FU Berlin), [FU 76-77 (2.7)]( https://commons.wikimedia.org/wiki/File:FU_76-77_(2.7).jpg),[CC BY-SA 3.0]( https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode)
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Spitzenforschung im Visier

In den 1980er-Jahren ächzten die Hochschulen unter einer wachsenden „Überlast“ an Studierenden. Junge Spitzenforscher wanderten ins Ausland ab. Zeitgleich war der Innovationsdruck in der deutschen Wirtschaft hoch.

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Foto: Jürgen Querbach
Foto: Jürgen Querbach
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Aufbruch zwischen Ost und West

Die 1990er-Jahre standen ganz im Zeichen der deutschen Vereinigung und der europäischen Integration. In dieser Zeit war die Hochschullandschaft geprägt von Reformen – der Stifterverband unterstützte sie dabei.

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Hauptsitz des Stifterverbandes (Foto: Jörg Wenk/Stifterverband)
Hauptsitz des Stifterverbandes (Foto: Jörg Wenk/Stifterverband)
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Friedrich Schmidt-Ott: Ein autokratischer Diplomat

Friedrich Schmidt-Ott war einer der einflussreichsten Wissenschaftsorganisatoren des 20. Jahrhunderts. Die Gründung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft und des dazugehörigen Stifterverbandes im Jahr 1920 gehen auf seine Initiative zurück. Mit einer Mischung aus Ideenreichtum, Selbstherrlichkeit und Vermittlungsgeschick gelang es ihm in der Folge, die darbende deutsche Wissenschaft zu beleben. Eine Würdigung anlässlich des 100. Geburtstages des Stifterverbandes.

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Friedrich Schmidt-Ott
Friedrich Schmidt-Ott (Foto:aus Schmidt-Ott, Erlebtes und Erstrebtes 1860-1950, 1952)
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Exzellente Lehre und öffentliche Wissenschaft

Die Bologna-Reform und die damit verbundene Erneuerung des Lehrsystems sowie die Stärkung der Wissenschaftskommunikation waren – wissenschaftspolitisch gesehen – die prägenden Themen der 2000er-Jahre. Beide Prozesse hat der Stifterverband aktiv mitgestaltet. Ein Rückblick im Rahmen des 100. Gründungstages des Stifterverbandes.

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Screenshot 100 Jahre Stifterverband (Foto: Stifterverband)
Screenshot 100 Jahre Stifterverband (Foto: Stifterverband)
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Richard Merton – Weltbürger und Humanist

Der Industrielle Richard Merton prägte den Stifterverband nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch wer war dieser Mann, der sich zeitebens für eine starke freie Wirtschaft einsetzte, die das Gemeinwohl nie aus den Augen verliert? Eine Spurensuche zum 100. Geburtstag des Stifterverbandes.

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Foto: Screenshot Stifterverband
Foto: Screenshot Stifterverband
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Diese Reihe wird kontinuierlich fortgesetzt. 

Das Buch zum Jubiläum

Unter dem Titel "Etappen" lädt das Buch zum Jubiläum seine Leser ein, in die Vergangenheit einzutauchen, ein Gefühl für den Geist der Gründerzeit zu entwickeln und die verschiedenen Stationen nachzuvollziehen, die auf dem Weg zu dem lagen, wo der Stifterverband heute steht. Die Rückschau ist ein Reiseführer: Betreten Sie den Gartensaal in der berühmten Essener Villa Hügel, fahren Sie auf Expedition über den Atlantik, erleben Sie eine Jahresversammlung im Wiesbadener Kurhaus ganz im Stil der 1950er-Jahre! Der Band stellt auch die besonderen Persönlichkeiten vor, die den Stifterverband geprägt haben.

Das Buch ist im Februar 2020 erschienen. Es ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-922275-93-0, Preis: 34,99 Euro). Es besteht auch die Möglichkeit, ein gedrucktes Exemplar versandkostenfrei direkt vom Stifterverband zu beziehen (Lieferung auf Rechnung, bitte vollständige Postanschrift angeben):
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