„Ich bin nie nach dem Geschlecht gegangen“, erzählt Peter Bette. Der Vice President Global R&D Project Management beim Pharmahersteller Boehringer Ingelheim hat in 18 Jahren viele Projektleitende eingestellt. Für ihn zählt: „Man braucht erfahrene Leute. Menschen mit der Fähigkeit, anderen Wissen und Einsichten zu vermitteln.“ Und sie müssten in der Lage sein, sich in der Matrixstruktur des Unternehmens zurechtzufinden. Denn Forschung funktioniert heute nur vernetzt: „Persönlicher Kontakt ist wichtig.“ Arbeitssprache in Bettes 67-köpfigem multinationalem Projektleiterteam mit Standorten in den USA und in Deutschland ist Englisch. „Das ist eine Sache des Respekts“, so der Abteilungsleiter. Diversität ist beim Pharmahersteller schon seit 2012 ein strategisches Ziel. Ob flexible Arbeitszeiten, die firmeneigenen Krippenplätze oder das barrierefreie Arbeitsumfeld – das Unternehmen tut viel, um sich für unterschiedliche Mitarbeiter in unterschiedlichen Lebenssituationen zu öffnen. Denn im schwäbischen Biberach, wo der größte Standort des Unternehmens für Forschung und Entwicklung (FuE) sitzt, muss man heute um jeden klugen Kopf kämpfen.