Dr. Pascal Hetze
leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".
T 030 322982-506
In der Ausschreibungsrunde im Jahr 2020 waren alle staatlichen und privaten, staatlich anerkannten Hochschulen eingeladen, sich mit ihren Konzepten und Zukunftsstrategien für die Entwicklung von Weiterbildungsangeboten für digitale, technische Arbeitswelten um eine Förderung zu bewerben. Förderfähig waren damit sowohl Hochschulstrategien als auch konkrete Umsetzungsmaßnahmen.
In einem zweistufigen Verfahren wurden vier Hochschulen ausgewählt, die eine Förderung in Höhe von je 100.000 Euro erhalten:
Innovationsmanagement gilt disziplinübergreifend als Top Skill für den Arbeitsmarkt 4.0. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Zertifikatskurses zum "Innovation Specialist" in Kooperation mit einer Partnerhochschule und einem Unternehmenspartner als Blended-Mobility-Weiterbildungskurs. Das Blended-Mobility-Konzept (geleitetes E-Learning in Kombination mit einem Kurzprogramm an einer Partneruniversität) verbindet dabei eine Selbstlernphase (Pre- und Postlearning) mit einer praktischen Präsenzphase, in der ein gemeinsam zu erarbeitendes Projekt im Mittelpunkt steht.
Präsentation zum Projekt (PDF)
Die Digitalisierung der Medizin ist ein fundamentaler Wandlungsprozess, der die Gesundheitsversorgung zunehmend verändern und die Rolle der Ärztinnen und Ärzte in Zukunft stark beeinflussen wird. Ziel des Projekts CÄWIN ist es, berufstätigen Ärztinnen und Ärzten notwendige Kompetenzen für die Arbeitswelt 4.0 zu vermitteln. Über eine grundlegende Auseinandersetzung mit dem Einsatz neuer Technologien im ärztlichen Berufsalltag wird für den Technikeinsatz sensibilisiert, qualifiziert und zu einer kritischen Haltung befähigt.
Präsentation zum Projekt (PDF)
Die Region Rhein-Erft steht vor der Herausforderung, den Strukturwandel, die dynamische demografische Entwicklung und die damit einhergehenden ökonomischen, technologischen und räumlichen Transformationsprozesse zu gestalten. Das Projekt greift diese Dynamik auf und setzt sich zum Ziel, im Rahmen innovativer Transferformate die Interaktion zwischen Hochschule und Akteurinnen und Akteuren aus der Region zu beleben, zu fördern und gemeinsam Weiterbildungsbedarfe in der digitalen Transformation zu erheben und zu erproben. Mit dem Projekt wird die TH Köln daher die Konzipierung und Entwicklung von Weiterbildungsangeboten neu denken und Methoden entwickeln, mit denen Bedarfe sichtbar gemacht und mit Zielgruppen gemeinsam Weiterbildungsangebote entwickelt werden können. In der ersten – Prototyping genannten – Phase will die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der TH Köln gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Unternehmen aus der Region erste Mikro-Lerneinheiten entwickeln. Die in der ersten Phase entstandenen Prototypen sollen in der zweiten Phase – dem Dialog 4.0 – von Führungskräften, Personalentwicklerinnen und Personalentwicklern sowie Personen in technischen Arbeitsfeldern getestet werden. Dabei wird Rückmeldung zum Bedarf, Format sowie zu den Digitalisierungsgraden erhoben. Aus den Erkenntnissen entstehen in einer Verstetigungsphase zielgruppenspezifische Lernpfade zur digitalen Befähigung von Mitarbeitenden und Organisationen.
Präsentation zum Projekt (PDF)
Im Projekt wird eine Strategie zur Optimierung und stärkeren Verzahnung der Fortbildung von Lehrkräften (3. Phase) und Ausbildung von Lehramtsstudierenden (1. Phase) skizziert. Als strategisches Ziel setzt sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Verankerung der Digital Literacy (Digitalkompetenz) im System Schule. Als Ausgangspunkt wird hierfür das Fach Informatik gewählt. Zielgruppe des Projekts sind MINT-Lehrkräfte, deren digitale Kompetenzen sowohl in fachlicher als auch in praktischer Hinsicht verbessert werden sollen. Gemeinsam mit Lehramtsstudierenden und Stakeholdern werden einerseits innovative Fortbildungen für Lehrkräfte erarbeitet als auch Lehramtscurricula im Hinblick auf digitale Lehre angepasst
Präsentation zum Projekt (PDF)
Weitere sechs Hochschulen werden mit jeweils 10.000 Euro unterstützt:
Alle zehn Geförderten bilden das Netzwerk für den Ideentransfer und Erfahrungsaustausch zu diesem Thema. Die Förderung und die gemeinsame Netzwerkarbeit haben im Juni 2020 begonnen.
Die zehn Hochschulen arbeiten ein Jahr lang gemeinsam in einem vom Stifterverband begleiteten, hochschulübergreifenden Netzwerk zusammen. Hier adressieren sie mittels kollaborativer Arbeitsmethoden ihre jeweiligen Herausforderungen und erarbeiten gemeinsam Strategien für Fragen wie zum Beispiel:
Der Austausch und das gegenseitige Lernen der Geförderten untereinander sind ein zentrales Anliegen des Programms.
Juryvorsitz
Jurymitglieder
leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".
T 030 322982-506