Innovationssystem

Sieben Innovationsfrauen (die man kennen sollte)

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Sie leiten Thinktanks, sie versuchen mit hochriskanten Projekten die Welt aus den Angeln zu heben, sie führen Universitäten in die digitale Zukunft, sie gründen innovative Unternehmen oder schicken sich an, ganze Branchen, die sich in disruptiver Schockstarre befinden, zu revolutionieren. Diese tatkräftigen Innovationsfrauen sollte man kennen: Denn entweder haben sie schon Erstaunliches geleistet oder aber es wird noch einiges von ihnen zu hören sein. So, wie bei der Roboter-Erbauerin Lisa Winter, die selbstbewusst sagt: „Ich mag nicht herumsitzen – ich will die Zukunft gestalten!“

Was diese innovativen Frauen antreibt, was sie denken und tun ist so vielfältig wie die Aufgaben, die unsere Gesellschaft bewältigen muss, um zukunftsfähig zu bleiben. Wir brauchen mehr von diesen unerschrockenen, unkonventionellen und weitsichtigen Querdenkerinnen, die entscheidend an diesem Wandel beteiligt sind.

Shermin Voshmgir: Die Software-Visionärin

Alle reden von Blockchains, aber die wenigsten wissen eigentlich, was das genau ist. Dabei haben Blockchains das Zeug, unser Wirtschaftssystem zu revolutionieren. Dieses universelle Kontobuch macht zum Beispiel Banken überflüssig. Shermin Voshgmir von der Wiener Wirtschaftsuniversität erklärt erst einmal, was Blockchains sind, und was das für die Art und Weise, wie wir Daten speichern, bedeutet. Doch sie sieht auch das Risiko, dass die Blockchain-Blase platzen könnte.

Shermin Voshmgir
Shermin Voshmgir (Foto: Stifterverband)
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Miriam Wohlfahrt: Die Fintech-Gründerin

Die meisten Verbraucher ahnen nicht, dass das Bankenwesen in Deutschland vor einer Revolution steht: Start-ups können bald schon Kontodienstleistungen anbieten, die bislang Banken und Sparkassen vorbehalten waren. Miriam Wohlfarth hat mit RatePAY ein solches Start-up gegründet. Was hemmt Innovationen bei Finanzdienstleistungen in Deutschland? Und können Afrika und China Vorbilder sein?

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Obi Felten: Die Risiko-Managerin

Wer die Welt verändern will, muss die wirklich großen Probleme anpacken. Das macht X, jener Teil von Google, der viele Dinge ganz neu denken will. Obi Felten, Direktorin der X Foundry, erklärt, wie eine solche Innovationsfabrik funktioniert. Und wie man dort mit dem Thema Scheitern umgeht, denn es scheitern eine ganze Menge Projekte. Was unterscheidet X von einem ganz normalen Start-up?

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Obi Felten (Foto:Stifterverband)
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Birgitta Wolff: Die Hochschul-Entwicklerin

Technologischer Fortschritt findet nicht im luftleeren Raum statt. Er hat stets auch gesellschaftliche Folgen, meint Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Da wäre es hilfreich, wenn Natur- und Sozialwissenschaftler direkt enger zusammenarbeiten. Doch davor gibt es noch eine große Hürde.

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Birgitta Wolff (Foto: Stifterverband)
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Lisa Winter: Die Roboter-Schöpferin

Mit zehn Jahren hat Lisa Winter ihren ersten Roboter gebaut. Einen Kampfroboter. Einen, der sich in sogenannten Bot Battles mit Seinesgleichen bekriegt. In den USA ist das ein richtiges Business, mit großen Turnieren, die im Fernsehen laufen. Und für Lisa Winter sind die Roboter eine Leidenschaft, die sie bis heute nicht losgelassen hat. Jetzt, mit Anfang 30, ist die Amerikanerin nicht nur Produktentwicklerin für den Spielzeughersteller Mattel. Sie macht auch jungen Frauen Mut, sich selbst am Basteln und Programmieren zu versuchen. Denn: Die Voraussetzungen sind so gut wie nie zuvor.

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Lisa Winter /Foto: Stifterverband)
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Joana Breidenbach: Die Sozialunternehmerin

Auch für gemeinnützige Organisationen und Sozialunternehmen ist die Digitalisierung eine große Herausforderung. Joana Breidenbach, Mitgründerin der Spendenplattform betterplace.org, erklärt, wie sich Schwarmintelligenz für die gute Sache einsetzen lässt. Aber kommen bei Big Data nicht die Bürgerrechte unter die Räder? 

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Joana Breidenbach (Foto: Stifterverband)
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Jutta Allmendinger: Die Forscherin

Krankt unsere Wissensgesellschaft nicht daran, dass jeder am liebsten unter Seinesgleichen bleibt? Für Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), ist die soziale Abschottung die Wurzel für viele Fehlentwicklungen. Und sie erklärt, wieso das Bedingungslose Grundeinkommen zur Lösung dieser Probleme gar nicht tauge.

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Jutta Allmendinger (Foto: Stifterverband)
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