Ob Personalmobilität zwischen den Sphären Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Deutschland tabu ist oder nicht – daran scheiden sich die Geister. Eindeutiger lassen sich die Hürden und Nachteile benennen, die Personalmobilität nach wie vor erschweren: Einbußen beim Einkommen, Verlust von Rentenansprüchen, Karriereknick, schlechtes Image, fehlender Rückhalt bei Vorgesetzten, schlechte Rückkehrchancen in den Bereich, den man zeitweise verlassen möchte. All das schreckt ab, es selbst zu wagen.
Wer den Wechsel dennoch angeht und durchsetzt, erzählt fast immer Gutes: Horizont erweitert, gute Netzwerke aufgebaut, mehr Verständnis für die andere Seite entwickelt, neue innovative Ideen bekommen, Erfahrungen gemacht, die bei zukünftigen Transfer- oder Kooperationsvorhaben helfen, aber auch bei ganz alltäglichen Arbeitsroutinen.