Herr Zetsche, Sie engagieren sich für die Förderinitiative MINTernational des Stifterverbandes. Warum ist die Internationalisierung der MINT-Studiengänge für Daimlerso wichtig?
Weil unser Geschäft immer internationaler wird. Als ich vor 38 Jahren bei Daimler in Stuttgart angefangen habe, ging gerade unser Werk in Bremen an den Start – damals galt Norddeutschland für viele Schwaben noch als „Ausland“. Heute produzieren wir nicht nur in zehn Bundesländern, sondern auf fünf Kontinenten. Über 80 Prozent unseres Umsatzes erwirtschaften wir außerhalb Deutschlands. Heute genügt es nicht mehr, wenn Nachwuchskräfte in ihrem Fachgebiet daheim sind, sie müssen mehr und mehr auch in der Welt zu Hause sein.