Die COVID-19-Pandemie stellt die Hochschulen vor besondere Herausforderungen. Während bisher vor allem die rasante Digitalisierung der Hochschullehre diskutiert wurde, haben Hochschulen auch in anderen Bereichen wesentliche Beiträge zum Umgang mit den Auswirkungen der Pandemie geleistet.
Eine Auswertung des Stifterverbandes aller Nachrichten und Pressemitteilungen, die zwischen dem 1. Januar und 11. Mai 2020 vom Informationsdienst Wissenschaft idw veröffentlicht wurden, zeigt: Wissenstransfer ist so wichtig wie selten zuvor. Innerhalb kürzester Zeit haben Hochschulen, Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kreative Lösungen entwickelt und wichtige Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen gefunden. Es gab einen bedeutenden Erfahrungsgewinn in Bezug auf neue digitale Weiterbildungs- und Vernetzungsformate und Geschäftsmodelle.
Die vielen Beiträge im Wissenstransfer zeigen, wie flexibel, schnell und vielfältig Hochschulen auf gesellschaftliche Herausforderungen reagieren. Konfrontiert mit diesen Herausforderungen entstehen neue Impulse für Forschung und Lehre. Krisen wie die Corona-Pandemie lassen sich nur gemeinsam lösen – im kontinuierlichen Austausch und Dialog zwischen Wissenschaft und Hochschulen mit ihren gesellschaftlichen Partnern.