Für das Future Lab nutzt der Stifterverband sein starkes Netzwerk in Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Er bringt vielfältige Wissensgeber zusammen und erweitert so die eigenen Kompetenzen und Ressourcen der Teilnehmenden. Das Future Lab bietet eine geschützte Arbeitsumgebung, die Kreativität und Innovationskultur befördert. Es nutzt agile und kollaborative Arbeitsmethoden. Es ermöglicht das Teilen von Erfahrungen und gegenseitiges Lernen. Damit ist das Future Lab ein Ort des Ausprobierens, Verstehens, Entwickelns und Verbesserns.
Wachsender Komplexität und Dynamik kann man nur gerecht werden, indem das Wissen Vieler nutzbar wird. Hierzu muss man neuen Formen digitalen und kollaborativen Arbeitens Raum geben, Silos und Barrieren überwinden, Freiräume und eine neue Innovationskultur schaffen.
So lassen sich schneller bessere Lösungen und Entscheidungen herbeiführen, neue Arbeitsweisen verbreiten – und damit ein Beitrag leisten, Institutionen in einer sich wandelnden Lern- und Arbeitswelt zu stärken.
In der Pilotphase des Future Lab lag der Schwerpunkt auf dem Thema Kooperationsgovernance: Wie gelingen Kooperationen in Forschung, Lehre und Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft? Der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung bearbeiten diese Frage gemeinsam mit acht Hochschulen sowie Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Im zweiten Future Lab stellt sich der Stifterverband der Herausforderung, Open-Ansätze und ihre Pioniere zu stärken. Was hemmt die Verbreitung von Open Science, Open Data oder Open-Innovation-Ansätzen in der Wissenschaft? Wie kann eine offene Innovationskultur an Wissenschaftseinrichtungen etabliert werden, um den gesellschaftlichen Impact von Wissenschaft zu erhöhen? Welche Unterstützung brauchen Pioniere und Vorreiterinnen der Open-Bewegungen?
Beauftragt von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat der Stifterverband Hemmnisse aktueller Beratungsstrukturen anhand der COVID-19-Pandemie identifiziert. In einer Co-Design-Workshopreihe haben Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung Lösungsansätze zum Abbau der Hemmnisse und zur Stärkung wissenschaftsbasierter Politikgestaltung entwickelt. Dabei galt es, die spezifischen Interessen und Bedürfnisse der beteiligten Akteursgruppen im Beratungsprozess in Einklang zu bringen.
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